Wir wollen heute die Welt eurer großen und kleinen Künstler:innen ein wenig auf den Kopf stellen. Denn Zeichnen ist nicht gleich Zeichnen und wenn ihr die hundertste Malvorlage bereits in eine Sammelmappe einsortiert habt, gehen euch vielleicht langsam die Ideen aus.
Um für etwas Abwechslung in eurem Atelier zu sorgen, könnt ihr mit euren Kids folgende Arten des Males ausprobieren.
1. Malen mit geschlossenen Augen
Verbindet hierfür die Augen eurer Kids mit einem weichen Tuch oder setzt ihnen eine Schlafmaske auf. Gebt ihnen dann einen Stift in die Hand und lasst sie drauflos zeichnen. Durch den fehlenden Sehsinn können neue kreative Ideen freigesetzt werden - perfekt für eine feinere Motorik. Kleiner Tipp: Lieber einige Din A4 Blätter mit zusammenkleben und zusätzlich eine Malunterlage oder Zeitungspapier darunterlegen, damit es keine Sauerei auf dem Tisch oder dem Fußboden gibt.
2. Die Welt steht Kopf - Umgedrehtes Malen
Auch verkehrt herum lässt sich gut zeichnen. Und, ob etwas richtig oder falsch herum ist, ist sowieso eher Ansichtssache. Für unseren zweiten Tipp könnt ihr beispielsweise ein bereits vorhandenes Motiv einfach auf den Kopf legen und eure Kids können dieses dann verkehrt herum ausmalen. Bei dieser Methode müssen sich eure Liebsten besonders gut konzentrieren und vielleicht sogar etwas um die Ecke denken.
3. Malen im Liegen
Nicht jede:r Künstler:in braucht eine Leinwand oder in unserem Fall einen Tisch. Auch auf dem Fußboden fließt die kreative Ader. Ihr solltet jedoch auch hier eine Unterlage verwenden, besonders bei weicherem Bodenmaterial. Für das Malen im Liegen könnt ihr zusätzlich eine Gymnastikmatte, Decken oder Kissen auf dem Fußboden ausbreiten, um es für eure Kids etwas gemütlicher zu machen. Malsachen runter vom Tisch und schon kann es losgehen.
4. Malen mit beiden Händen
Diese Art des Zeichnens ist tatsächlich etwas schwieriger und empfiehlt sich vor allem für Jungen und Mädchen ab 6 Jahren. Wer sich noch an die Klatschbilder aus dem Kindergarten erinnern kann, weiß vielleicht, worauf wir hinaus möchten: Auf einer Hälfte des Papiers malen und am Ende zusammenfalten, um das Bild zu spiegeln und somit zu vollenden. Ähnlich funktioniert auch unser vierter Tipp. Hier sollen eure Kids jedoch einen Stift oder Pinsel in beiden Händen halten und versuchen, dieselben Bewegungen - nur eben spiegelverkehrt - durchzuführen. Am Ende könnte dann zum Beispiel, ähnlich wie bei der Klatschtechnik, ein vollständiger Schmetterling auf dem Papier zu sehen sein.
5. Gespiegelt malen
Für unseren letzten Tipp benötigt ihr entweder einen großen Wandspiegel, vor den ihr eure großen und kleinen Künstler:innen setzen könnt, oder einen Spiegel zum Aufstellen. Nun sollen sie, anfangen zu zeichnen oder Motive auszumalen. Der Clou: Der Blick geht dabei nicht aufs Papier, sondern in den Spiegel. Ähnlich wie beim umgedrehten Malen stellen wir hier die Welt eurer Kids ganz schön auf den Kopf.
(Falls Funktion vorhanden: Habt ihr noch mehr Ideen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare und wir werden sie unserem Blogbeitrag hinzufügen.)
Viel Spaß beim Malen!
Für noch mehr kreative Ideen und bunten Bastelspaß schaut doch einfach mal auf unserem Instagramkanal vorbei oder bucht euch noch heute einen unserer vielen Onlinekurse für eure großen und kleinen Künstler:innen.
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